Seit meinen Kindertagen bin ich dem Pferdevirus verfallen und habe, obwohl West-Berlin nicht gerade eine Pferdesportdomäne war, dort meinen ersten Reitunterricht in einem ländlichen ( ja, das gab es! ) Reitverein erhalten. Eigentlich war mir die Nähe zum Pferd fast wichtiger als das Reiten, und ich kam auf diesem Wege zunächst zum Pferdezeichnen.
Talent war vorhanden, die Bilder wurden immer besser. Bald zeichnete ich für die Pferdebesitzer unseres Vereins.
Mein Kunststudium beschäftigte sich zwar mit völlig anderen Inhalten, brachte mich aber in Theorie und Technik voran.
Zufriedene Pferdekunden kamen immer wieder mit der Frage “Können Sie den auch?” und ihrem Hund im Gefolge an. So entstanden die ersten Hundezeichnungen. Was für eine Freunde, diese Mimik, diese sprechenden Augen, diese nassen, glänzenden Nasen, darstellen zu können. Auch der Hofhund saß mir geduldig Modell, den Kopf schief gelegt, fragender Blick “Gibt´s was zu fressen?“
Die Thematik erweiterte sich, die Technik reifte. Was blieb, war die innige Verbundenheit zu Pferd und Hund.
Es gab in meinem Schaffen nie eine Auszeit. Das Thema fasziniert mich nach wie vor und wenn ich bei einer persönlichen Übergabe der Arbeit erlebe, dass der Besitzer strahlt, erfüllt mich das mit großer Zufriedenheit.
In der Gewissheit, dass mir das für Ihren Auftrag auch gelingen wird, verbleibe ich
Ihre Gabriele Hübner-Klose